In Sprachwörterbüchern wird Projekt definiert als Planung, Unternehmung, Entwurf, Vorhaben, ...
Der Projektunterricht ist als Unterrichtsform Anfang des 20. Jahrhunderts als Gegenentwurf zum Frontalunterricht entwickelt worden. Er zeichnet sich durch interdisziplinäres (fächerübergreifendes), situationsbezogenes, ganzheitliches und vor allem interessen-bezogenes Lernen aus.
Wichtige Merkmale des Projektunterrichts sind außerdem handlungsorientiertes und kooperatives Lernen, sowie selbstorganisiertes und selbstverantwortliches Lernen.
Projekte sind ein wichtiger und fester Bestandteil unseres schulischen Lebens und werden deshalb regelmäßig durchgeführt. Einige dieser Projekte sind als Langzeit-projekte angelegt und laufen deshalb über mehrere Jahre (Grips-Theaterklassen, Mosaikprojekt), andere Projekte sind alljährlich wiederkehrende Projekte (Musische Tage, Leseprojektwoche) und viele Projekte sind Einzelprojekte die von den Unterrichtsthemen abhängig sind und individuell in den Lerngruppen über einen kürzeren Zeitraum im Stundenplan der Kinder integriert werden. Dabei entstehen oftmals tolle Ergebnisse, die in interaktiven Ausstellungen im Schulhaus zu bewundern sind.