GRIPS-Theaterprojekt

Thema: Expedition Neuland - Logbuch einer Annäherung

Sie haben Theater gespielt, improvisiert, getanzt, gesungen, gesammelt, erzählt, Geschichten geschrieben, Spiele gespielt und Spiele erfunden, Bilder gemalt, Collagen erstellt, Requisiten gebaut, Interviews geführt, Fotos gemacht. Kinder aus sechs Klassen haben gemeinsam mit ihren LehrerInnen und ErzieherInnen und den Theaterpädagogen des Grips-Theaters Maria Eichmann und Kalle Mille an jeweils vier Tagen mehrere Orte der neuen gemeinsamen Schule erkundet und mit vielen verschiedenen künstlerischen Mitteln neu gestaltet. Dabei wurden immer je eine Klasse der ehemaligen Fritzlar-Homberg- Grundschule und eine Klasse der ehemaligen Grips-Grundschule zu einem Tandem zusammengebracht und neu gemischt – Kinder und Erwachsene. Kennenlernen ganz praktisch.

Eine Kooperation von GRIPS Werke e.V. und GRIPS Theater mit der 44.Grundschule Mitte, mit Unterstützung des QM Magdeburger Platz.

Gefördert durch die Europäische Union, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms "Zukunftsinitiative Stadtteil", Teilprogramm "Soziale Stadt".

Berichte aus der 6c

Unsere Klasse arbeitete zusammen mit der Klasse 6a2, den Lehrerinnen Frau Fuhrmann und Frau Ruge und der Erzieherin Frau Tanzmann und dem Erzieher Herrn Kotva. Beide Klassen wurden aufgeteilt und neu zusammengesetzt, dass jede Gruppe aus einer Hälfte der 6c und einer Hälfte der 6a2 bestand. Auch die Klassenerzieher wurden getauscht, nun arbeitete Frau Tanzmann mit Frau Fuhrmann und Frau Ruge mit Herrn Kotva zusammen. So waren wir alle durcheinander gewürfelt.

Dilan berichtet:

 Ich war in der Gruppe von Frau Ruge und Herrn Kotva. Gleich am ersten Tag lernten wir die Theaterpädagogen Maria und Kalle kennen. Zuerst machten wir einige Spiele, damit sich alle die Namen besser merken konnten. Manche Kinder haben sich am Anfang gar nicht richtig getraut, lustige Bewegungen zu machen. Nach den Spielen sprachen wir über den Bolzplatz. Das war der Ort, den Frau Ruge und Herr Kotva für uns ausgesucht hatten. Wir berichteten, was wir dort für Begegnungen mit anderen Kindern haben, was uns dort Spaß macht, was wir nicht mögen und was es dort für Konflikte unter den Kindern gibt. Maria hat alles aufgeschrieben. Zu den Konflikten machten wir dann in Zeitlupe und ohne uns zu berühren Bewegungen. Aus diesen Bewegungen entwarfen wir kurze Sketche. Da auf dem Bolzplatz viel Fußball gespielt wird, machten wir dann einen Fußballsketch. Manche Kinder waren die Spieler, manche die Fans, ein Mädchen war der Schiedsrichter und einer trug den Ball. Die Kinder spielten also Ball und dann kam eine „Gang“, die riefen: „Das ist unser Platz!“, und so entstand der Streit. Wir tanzten in Gruppen gegeneinander und am Ende vertrugen wir uns und machten einen gemeinsamen Halbkreis. Es hat ganz schön lange gedauert, bis wir das alle hinbekommen haben.

Nevfel und Ibrahim berichten:

Wir waren in der Gruppe von Herrn Kotva. Am ersten Tag, wollten wir ein Fußballspiel mit Seilen machen. Dazu steckten wir Stangen in den Boden, wo die Seile rumgespannt wurden. Es sollten viele Quadrate gesteckt werden. Aber Herr Kotva hat das Spiel abgebrochen, weil keiner richtig mitgemacht hat. Es war kalt und dauerte lange mit dem Abmessen.

Am nächsten Tag haben wir Blindenfußball gespielt. Dazu wurden einigen Kindern die Augen verbunden. Die anderen standen am Rand und mussten die Spieler dirigieren.

Eliza berichtet:

Ich machte bei der Gruppe von Frau Ruge mit. Fast alle Mädchen haben da mitgemacht und Dican und Muhammed. Wir bekamen vier große Platten und kleine Bilder, von Kindern, die Fußball spielen. Die kleinen Bilder mussten wir vergrößern und auf die Platten vormalen. Auf den kleinen Zeichnungen war ein Raster aufgezeichnet und wir vergrößerten das Raster und spannten dazu Fäden über die Platten. Dadurch entstanden große Quadrate, in die wir die Linien aus den kleinen Quadraten mit Bleistift groß nachzeichneten. Das war schwierig. Dann malten wir mit Lack zuerst die Figuren und die Bälle aus. Am letzten Tag malten wir mit dicken Pinseln die Hintergründe und zwar so, dass wir ein gelbes, ein rotes, ein blaues und ein grünes Bild hatten. Zum Schluss wurden die Figuren schwarz umrandet.

Beyza erzählt:

Ich war in der Gruppe von Frau Fuhrmann und Frau Tanzmann. Unser Begegnungsort waren die Flure. Weil man da viele Kinder mit Instrumenten trifft, bastelten wir an den ersten beiden Tagen Instrumente aus Pappmache. Dazu formten wir zuerst die Instrumente aus Kaninchendraht. Dann klebten wir Papier und Kleister darüber und als das einigermaßen trocken war, grundierten wir alles mit weißer Farbe. Am nächsten Tag malten wir unsere Instrumente bunt an.

 An den anderen beiden Tagen trafen wir uns mit Maria und Kalle in der Aula. Wir haben mit ihnen einen Kreis gebildet und uns alle vorgestellt und noch einige Spiele gespielt. Dabei durfte jeder auf die Bühne gehen und sagen, was ihm an den Fluren gefällt und nicht gefällt und was man ändern könnte. Danach haben wir uns im Kreis Wörter für den Flur ausgedacht und aus den Wörtern einen Rap gemacht. Das ging ganz gut, wir mussten alle genau im Rhythmus sprechen. Dann haben wir uns eine kleine Geschichte überlegt, die im Flur spielt. Aus dieser Geschichte machten wir am letzten Tag ein kleines Theaterstück. Einige Kinder haben mit Kalle ein Lied und den Rap eingeübt. Zum Schluss haben wir zu den Dingen, die uns an den Fluren nicht gefallen, ein Gedicht geschrieben.

 

 Am Freitag um 12.30 Uhr trafen sich alle Kinder wieder in der Aula und führten sich gegenseitig vor, was sie eingeübt hatten und zeigten und erklärten auch ihre entstandenen Kunstwerke und Spiele. Wir haben viel gelacht und sind stolz, auf das, was wir in den vier Tagen geschafft haben. Es hat meistens Spaß gemacht, nur manchmal war das Proben sehr anstrengend. Im Dezember werden wir auftreten und allen sechs Gruppen und den Eltern zeigen, was wir eingeübt haben.

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