ÜBER DEN KUNSTHERBST FÜR KIDS
Wie entsteht ein Gemälde? Was macht ein Künstler? Wie sieht ein Atelier aus? Wie entsteht eine Ausstellung? All diesen und noch mehr Fragen können Schulkinder aus ganz Berlin beim KUNSTHERBST für Kids auf den Grund gehen. Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen haben hier die Möglichkeit, die Kunst- und Kulturstadt Berlin auf besondere Weise zu erleben.
KUNSTTOUREN
Auf den interaktiven KunstTouren begegnen die Kinder Galeristen, Künstlern, Kunstsammlern und Museumsleuten. Diese öffnen ihre Türen und geben den Kindern einen Einblick in die Orte, an denen Kunst produziert, verkauft und präsentiert wird. Sie dürfen fragen, anfassen, ausprobieren und werfen einen Blick hinter die Kulissen, eine Möglichkeit, die der Öffentlichkeit normalerweise verschlossen bleibt.
Quelle: http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/v/kunstherbst/index.html
Am ersten Tag gings als erstes zum Schöneberger Ufer 57, in die Galerie des Vereins Berliner Künstler (siehe: http://www.vbk-art.de), dem ältesten und traditionsreichsten Künstlervereins Deutschland. Hier lernten wir die Künstler Karl-Heinz Moeller und BUCCO und ihre Werke kennen. Besonders gefielen uns die Bilder von Herrn Moeller. Jeder wurde vor seinem Lieblingsbild fotografiert. Den meisten gefiel das Bild mit dem Berliner Dom.
Anschließend liefen wir im strömenden Regen zum Martin-Gropius-Bau. Dort wurden wir durch die Ausstellung "Meret Oppenheim" geführt. Auch hier konnten wir viele Fragen stellen, die geduldig beantwortet wurden.
WORKSHOPS
In den Workshops können die Kinder eigenschöpferisch tätig werden. Unter der Anleitung Berliner Künstlerinnen und Künstler nähern sich die Schüler mit verschiedenen künstlerischen Methoden und Techniken dem Thema „Vielfalt Collage“ und setzen dann ihre Ideen kreativ um.
Das Spektrum reicht von Zeichnung und Malerei über Fotografie bis hin zu plastischen Arbeiten.
Die Workshops sind exklusiv für den KUNSTHERBST für Kids konzipiert und finden während der gesamten Festivalwoche in den Ausstellungsräumen des Martin-Gropius-Bau statt.
Unser Workshop hatte den Titel:
Mit Ganz Enorm Wenig Viel
In diesem Workshop werden einfache Alltagsgegenstände vor den Kindern ausgebreitet, von diesen frei assoziiert und zu Figuren in einer Geschichte. Shampooflaschen können zu Körpern werden und aus Kunstfell, Schuhen oder Plastikbesteck entstehen Phantasiewesen. In Zweier-Gruppen entwickeln die Kinder anschließend mit den zusammengefügten Figuren eine Geschichte, die in Form einer Collage erzählt wird, wobei die Figuren auf eine Pappe montiert, die Collage mit verschiedenen Stiften farblich gestaltet und die Erzählung schriftlich auf ihr festgehalten wird. So entsteht aus dem alltäglichen Umfeld ein ganz neuer Kosmos.
(Konzeption: Stefanie von Schroeter und Shila Khatami)
Quelle: http://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/v/kunstherbst/index.html